Storys aus der Whisky Welt

Wolfburn Distillery in Thurso

Wenn man sich schon mal am nördlichsten Punkt des schottischen Festlands befindet, sollte man sich die Zeit für einen Besuch der Wolfburn Destillerie in dem kleinen Ort Thurso nehmen. Der Ursprung liegt schon im Jahre 1821. Doch im Laufe des 19. Jahrhundert schloss die Brennerei und wurde 2011, unweit der Ruinen der alten Destille von dem Südafrikaner Harry Taylor und seinem schottischen Freund Andrew Thompson wieder aufgebaut. Die noch recht junge Destille befindet sich in einem eher schlichten Gebäude, welches eher an eine kleine Fabrikhalle, als an eine Brennerei erinnert. Wir würden das Gebäude nicht gerade als hässlich bezeichnen, aber es bildet schon einen Kontrast, zu den allgemeinen Vorstellungen einer altehrwürdigen Brennerei, schottischer Bauart, mit dicken Natursteinmauern und Pagodendächern. Wichtig ist, was hinten rauskommt. Wir hatten vorab eine Besichtigungstour mit Verkostung gebucht. Empfangen wurden wir von unserem Guide Charlie Ross, der wie ein Urgestein in der Branche wirkte. Er führte uns durch die Brennerei an alle Stationen der Produktion und erklärte leicht verständlich und mit viel Fachwissen, wie hier bei Wolfburn Whisky gemacht wird. Steht man erst mal im Gebäude, kann man fast alles mit einem Rundumblick sehen, da alles in dieser offenen Halle nebeneinander aufgebaut wurde. Ein Besucherzentrum, wie bei vielen anderen, meist größeren Destillen, findet man hier nicht. Eine kleine Ecke in der Halle bietet etwas Platz für die Produkte die man hier vor Ort erwerben kann. Nach dem wir die Tour in der Produktionshalle beendet hatten, ging es in das Warehouse No.1. Hier lagert das flüssige Gold in den unterschiedlichsten Fässern, bis es zur Abfüllung, nach mindestens 3 Jahren, bereit ist. Weitere  Warehouses schließen sich hier an. Die Verkostung einiger Whiskys fand dann wieder in der Brennerei statt. Hier wurden wir mit 7 verschiedenen Whiskys, für die kurzweilige Tour belohnt, was wohl manch einem Teilnehmer der Tour dann doch etwas too much war. Geizig ist man hier bei Wolfburn wirklich nicht! Wie wir heute nebenbei gelernt haben, leitet sich der Name der Brennerei von dem gleichnamigen Wasserlauf direkt neben der Brennerei ab. Das Logo mit dem Fabelwesen einem „Seewolf“ wurde schon im 16. Jahrhundert gezeichnet. Zu dieser Zeit gab es auch sehr viele Wölfe in dieser Region. Für uns war dieser Besuch ein voller Erfolg und wir werden diese Eindrücke und die Freundlichkeit der Menschen wohl nie vergessen.

Eindrücke

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